Der 2000-Seelen-Ort Mitterfels ist sehr stolz darauf, Kultur, Natur und Sport bieten zu können.

Nach mehreren kurzen Ansprachen der Judofunktionäre und mitterfelser Ehrengäste eröffnete die Jugend den Wettkampftag.


Die Kata ist eine Bewegungsstudie zu verschiedenen Bewegungsthemen. Als Kontrast hierzu steht das Randori, das Judospiel, in dem die Techniken frei angewendet werden. In der Kata sind die Bewegungen klar vorgegeben. Jede Abweichung wird mit Punktabzug bewertet. Diese definierten Vorgaben ermöglichen es, auch gefährliche Techniken verletzungsfrei zu üben. Uke und Tori treten als Team an. Beide wissen genau, was der andere wann tut. Es ist somit ein vergleichender Wettkampf.


Nun zurück zum Geschehen. Für die Jugend traten Konstantin Jezussek und Moritz Pfeiffer in der Nage no Kata mit der Gruppe Koshi Waza an. Die dazu gehörigen Hüftwürfe führten sie in mehreren Runden vor, auch im Wechsel der Rollen von Tori (Werfender) und Uke (Geworfener). Für ihre Leistung wurden sie in der Altersklasse bis 13 Jahre mit dem 1. Platz belohnt.

 


Bei den Erwachsenen starteten Karin Kindel und Doris Schmidt in der Katame no Kata. Hier geht es um die Kontrolle am Boden. Gezeigt werden Halter, Würger und Hebel. Die Katame no Kata lief über eine Runde, es musste also auf Anhieb klappen. In der Endwertung erreichten Karin und Doris den 4. Platz.

 


Nach einem Jahr Vorbereitungszeit stellten sich Elfriede Ecker und Rudolf Borchardt der Nage no Kata. In dieser Bewegungsstudie geht es um die Form des Werfens. Motivation zur Teilnahme war das Bestehen des Prüfungsteils Kata für die erste Danprüfung von Elfi. Wegen der 11 Teilnehmer gab es eine Vorrunde und ein Finale. Aus den zwei Vorrundenpools kamen die jeweils besten drei Paare weiter und zeigten in einer Finalrunde  die Techniken erneut. Elfi und Rudi schafften es auf Platz 3, mit 0,5 Punkten war der Abstand zum zweiten Platz äußerst knapp.

 


Im Team der Wertungsrichter waren vom TV Erlangen Steffen Eckstein, Magnus Jezussek und Martin Jung vertreten. Sechs Stunden lang werteten sie die unterschiedlichen Kata-Varianten.

Bericht: Elfi Ecker

 

Gruppenbild der Teilnehmer

Foto: Karin Kindel. Von links nach rechts: Steffen Eckstein, Elfi Ecker, Rudi Borchardt, Konstantin Jezussek, Moritz Pfeiffer, Karin Kindel, Doris Schmidt, Magnus Jezussek, nicht auf dem Foto: Martin Jung