Gegen 13 Uhr füllte sich unser Dojo allmählich. Die Gäste aus Mainburg und Elsava Elsenfeld waren angereist, um den 2. Kampftag der Bayernliga Männer und der Landesliga Frauen zu bestreiten.

 

Die Männer und Frauen kämpften jeweils einen Durchgang im Wechsel. Die Männer eröffneten den Kampftag, gefolgt von den Frauen.

 

Gegen die sympathischen Mainburger zu denen sich im Laufe der Zeit eine gute Freundschaft entwickelte, blieb uns bisher ein Sieg vergönnt. Seit diesem Jahr verstärken uns zudem zwei Mainburger Athleten in der Bundesliga.

  

Beflügelt vom ersten Durchgang der Männer preschten unsere Frauen im Eiltempo nach vorne. Warum so eilig? Insgesamt benötigten sie knapp 18 1/2 Minuten, um den Heimsieg von 11:5 perfekt zu machen.

 

Tamara Benz eröffnete den Durchgang und brachte nach nur wenigen Sekunden ihr Gegnerin in einen Festhalter aus dem kein Entkommen mehr war. Auch Frederike Franke bezwang ihre Gegnerin durch einen Festhalter. Gegen ihre erfahrene Gegnerin tat sich Yvonne Grünewald anfangs etwas schwer, kam aber immer besser ins Kampfgeschehen hinein. Unbeeindruckt des Rückstandes glich sie mit Wazari aus, um im Golden Score mit einem weiteren Wazari den Punkt für sich zu entscheiden. Verena Geppert setzte sich souverän gegen ihre größere Kontrahentin durch, so wie Christin Schroll, die zum ersten Mal für uns auf der Matte stand. Den letzten Punkt in der ersten Runde bekam Lucia Rohn zugesprochen, da die Gastmannschaft niemanden stellen konnte.

 

Außer Rand und Band waren die Frauen ebenfalls im 2. Durchgang. Verbeugen, zufassen, eindrehen, werfen und Ippon. Der helle Wahnsinn, was die Frauen hier zeigen. Benita Cassaro hatte es besonders eilig, fackelte nicht lange, setzte Uchi-Mata (Schenkelwurf) an und warf bereits nach 6 Sekunden Ippon. Eike Trost hätte es ihr beinahe nachgemacht. Da aber Eike leider für ihren Seoi-Nage (Schulterwurf) nur einen Wazari bekommen hatte, musste sie ihre Gegnerin noch 20 Sekunden am Boden fixieren. Samira Rohn verbachte etwas mehr Zeit mit ihrer Gegnerin ehe Samira diese ebenfalls mit einem Festhalter bezwingen konnte. Lisabeth Emilius steuerte sehr zielstrebig und souverän einen weiteren Siegpunkt bei. Letztendlich ein hervorragender 11:5 Sieg vor heimischer Kulisse.

 

Bilder: Svenja Schüren